Schilder á la Wales

In meinem letzten Blogeintrag über Wales will ich dir Schilder zeigen, die mir auffielen, die ich komisch oder besonders fand. So wie jedes Land seine ganz eigenen Sitten, Feiertag, Dialekte und so weiter hat, sieht man eben auch Schilder, die anders als zu Hause sind. Zum Beispiel die Warnung auf dem Foto: "Vorsicht, die nächsten 366 Meter wird's huckelig!" Selbst die Maßangabe ist anders als in Deutschland: yds bedeutet Yards und ...

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

...und eben nicht Meter. Die Währung ist übrigens auch anders: die Geldbörse sollte nicht mit Euros sondern mit britischem Pfund gefüllt sein. Und diese Pfund kriegst du aus der Wand! Die Bezeichnung für Geldautomaten fand ich sehr originell: "Loch in der Mauer". Kein Esel, der Gold spuckt, sondern eine Wand, die Geld auswirft. ;)

Diesen Geldautomaten habe ich in Hay-on-Way gesehen, und weißt du, wofür viele Leute in diesem Ort ihr Geld vor allem ausgeben? Nein? Für Bücher. Wusste ich vor meinem Besuch natürlich auch nicht. Die ganze Stadt ist, wo du hinguckst, voller books: in Geschäften, in Schubkarren, gestapelt in Fenstern oder wie auf dem Foto, in einem Outdoor Hängeschrank:

Aber nicht nur Bücher gab's zu kaufen! Auch Süßigkeitenläden lockten an allen Ecken mit quietschigen Bonbons, Lutscher, Tafeln Schokolade, Gummibärchen und womit man sich sonst noch die Zähne herrlich kaputt machen kann! Die "Tudor Sweets" waren noch auf dem englischen Teil unserer Reise, die "Welsh Sweets &Treats" natürlich in Wales. Und wo immer man einen Drachen in Rot leuchten sah, war man natürlich auch in Wales. Der Drachen ist das stolze Nationaltier des Landes!


Man sollte sich aber nicht bis zur Unbeweglichkeit mit dem verführerischen Süßkram vollstopfen, denn das Leben in Wales kann in einem unachtsamen Moment auch gefährlich werden - und nicht wegen des Linksverkehrs! So warnen zumindest die Schilder! An den Klipppen sollte man tunlichst nicht zu nahe an den Rand gehen, sonst kann es kopfüber in die Tiefe gehen, und mit dem Strom ist auch nicht zu Spaßen. Er schmettert dich zu Boden. Alles sehr plastisch dargestellt, oder?


Und dies hier ist vielleicht noch kein Schilderwald, aber ganz bestimmt ein Schilderbaum. Man muss also darauf achten, dass man in eine Linkskurve fährt, eine Brücke passiert und dass die Straße enger wird. Puh.
Und dies hier ist vielleicht noch kein Schilderwald, aber ganz bestimmt ein Schilderbaum. Man muss also darauf achten, dass man in eine Linkskurve fährt, eine Brücke passiert und dass die Straße enger wird. Puh.

Und zu guter Letzt eine traditionell rote Telefonzelle mitten in der Pampa! Aber so brüchig und gammelig sie auch aussieht, die alte Dame ist mit Internet ausgerüstet! Mit Blick auf die Wiese könntest du also eine Urlaubsmail an deine Freunde zu Hause schicken. Very special!

                                                                       Ende der Reise!

Weiß oder wie?

Strahlendweiß, wollweiß, schneeweiß, mausgrau, hell-, mittel-, dunkelblau, türkis ... selbst in der Antarktis ist nicht alles weiß! In meinem Blog geht's die nächsten Wochen auf diesen Wunderkontinent. Jeden Donnerstag auf's Neue. Du wirst Pinguine sehen, gigantische Eisberge, Seeleoparden und See-Elefanten und immer wieder ein Segelschiff. Denn damit stechen wir ins eisige Meer. Ahoi!