„Titikakasee? Quatsch, es gibt keinen See mit so’nem Namen!“ Das konnte ich meinem Bruder einfach nicht glauben, forschte sicherheitshalber aber in einem Atlas nach – und fand den See in Bolivien. Tatsache. In diesem Moment war mir klar: „Da fahre ich hin!“
30 Jahre später kaufte ich mir einen Reiseführer und schob mögliche Reiserouten in meinem Kopf hin- und her.Am liebsten hätte ich das ganze Land bereist, aber alles nur abzuhaken, fand ich blöd. In die Hauptstadt La Paz zu fahren stand fest. Die Salzwüste mit ihren bunten Seen wollte ich auf alle Fälle sehen. Auch Potosí und Sucre, die einst so mächtigen Städte standen auf meiner Liste. Dann wollte ich noch mal wandern gehen und, claro, der Titikakasee durfte nicht fehlen. Das war schon ganz schön viel für drei Wochen. „Mal schauen, was möglich sein wird,“ dachte ich und machte mir einen ungefähren Plan. Auf nach Bolivien!